Der Hostienfrevel, Tafel VI
Inschrift:
Die Rach hat noch kein end, an disem tag gar eben der zweyte Mitgesell muß lasßen auch sein Leben: das Pferdt solt er zum Tranckh uom her in donau Reithen, Das Thir so gar nit kunt den gottes schänder leydten, ins Wasser wurffs ab da man ihn wolt auf Fangen schlug ihm das Pferd zu Tod, kein hilff war zu erlangen.
Vom Komplizen des Räubers wird berichtet, dass er am selben Tag sein Leben lassen musste. Beim Tränken seines Pferdes an der Donau wurde er von diesem als Gottesschänder erkannt und abgeworfen. Als man ihn auffangen wollte, hat ihn das Pferd mit dem Huf tödlich verletzt.