Die Reilfdinger Feldkapelle wurde am 28. März 1843 auf Ansuchen von Bürgern in Reiflding zum Bau genehmigt. Die Kapelle ist dem hl. Sebastian geweiht.
Die Sulzbacher Freunde, früher: die Sulzbacher Burschen, errichteten 2005 diese Kapelle am Waldrand zwischen Otterbach und Nordhang des Scheuchenbergs.
Am 20.August 2005 wurde sie eingeweiht.
Die „Ferstlkapelle" (früher Hungerkapelle) wurde 1972 am jetzigen Standort errichtet. Sie wurde in der alten Form als Ersatz für eine alte Kapelle gebaut, die der Umgehungsstraße zum Opfer fiel. Nach der Überlieferung sollen an Stelle der alten Kapelle vor vielen Jahren sieben verhungerte Menschen aufgefunden worden sein. Das dahinter liegende Feld nannte man den „Hungeracker".
"Tannerl" wird diese kleine Kapelle im Wald von den Einheimischen liebevoll bezeichnet. Sie wurde von einem Donaustaufer Bürger erbaut und am 2. Juni 1858 geweiht. Im Inneren ist eine Muttergottesstatue, die mehrere Jahrzehnte bei der Donaustaufer Fronleichnamsprozession mitgetragen wurde.
Die Kapelle geht auf einen Waldarbeiter zurück, der mit seinen Trinkkumpanen am Stammtisch saß und prahlte, dass er weder den Teufel noch seine Großmutter fürchten würde. auf dem Weg durch den Donaustaufer Forst vernahm er ein seltsames Rauschen über sich. Er erblickte eine unheimliche Gestalt mit Pferdefuß. Darauf sank er auf die Knie und fing an zu beten:
"Heilige Gottesmutter, wenn du mich vor der Hölle bewahrst, errichte ich dir zu Ehren eine Kapelle."
Der Teufel verschwand - und der geläuterte Waldarbeiter hielt sein Versprechen.
Im Jahre 1953 wurde im Waldgebiet des Krankenhauses Donaustauf auf Anregung der Ehrwürdigen Frau Oberin Schwester Gallena zum Gedächtnis der im Weltkrieg im Krankenhaus verstobenen Soldaten eine sehr schöne Waldkapelle erbaut, die von den Angehörigen und Patienten des Krankenhauses gerne besucht wird. Die Kapelle ziert eine Muttergottes mit Jesuskind.
Während des Aufstiegs zur Wallfahrtskirche St. Salvator kommt man zu einer sich im Unterbau der Kirche befindlichen tiefen kapellenähnlichen, vergitterten Nische: "Der Heiland im Grabe" mit gut lebensgroßer, hölzerner Figur des toten Heilandes. Die Christusfigur lag früher in der Karwoche im hl. Grab der Pfarrkirche, wie sich heute kaum mehr jemand erinnert. In den letzten Jahren wurde diese Tradition wiederbelebt. Von Karfreitag bis zur Osternacht ruht die Figur von Christus in einem einsehbaren Grab in der Pfarrkirche und stellt damit allen Gläubigen den Leidensweg und den Tod unseres Erlösers sehr sinnfällig dar. Umso intensiver kann man dann die Freude der Auferstehung in der Osternacht genießen. Bis zur Zeit des verstorbenen Pfarres Kohlhaupt wurde am Karfreitagnachmittag der Christuskörper in einer großen Prozession von den jüngst verheirateten Männern des Ortes auf einer Bahre durch den Markt zur Pfarrkirche getragen.
Ein Teil der heutigen Fatimakapelle steht als Flurstein seit uralten Zeiten. Beim alljährlichen Flurumgang wird an dieser Stelle das 3. Evangelium gelesen. Im Jahre 1946 wurde durch den Vorbau eines kleinen Andachtsraums mit Glockenturm der Flurstein zu einer kleinen Kapelle umgebaut. Der Anbau ist in Holzbauweise ausgeführt und über eine zweiflügelige Tür zugänglich. Der mit Votivgaben ausgeschmückte Innenraum wird über zwei seitliche Fenster mit Butzenscheiben erhellt.
Der Flurstein bildet den Altar. Die in der Nische des Flursteins aufgestellte Fatima-Madonna wurde eigens am Erscheinungsort der Muttergottes in Fatima geweiht. Sie gilt heute noch als Zufluchtsort bei Kummerstunden.
Im Jahr 2016 wurde durch einen privaten Förderer das Dach neu mit Holzschindel gedeckt und der Turm mit Kupferblech neu verkleidet. Neben einigen weiteren Renovierungsarbeiten an der Kapelle wurde auch der gesamte Platz rund um die Kapelle neu und einladend gestaltet.