Grabkapelle in St. Salvator.

Grabkapelle in St. Salvator

Während des Aufstiegs zur Wallfahrtskirche St. Salvator kommt man zu einer sich im Unterbau der Kirche befindlichen tiefen kapellenähnlichen, vergitterten Nische: "Der Heiland im Grabe" mit gut lebensgroßer, hölzerner Figur des toten Heilandes. Die Christusfigur lag früher in der Karwoche im hl. Grab der Pfarrkirche, wie sich heute kaum mehr jemand erinnert.  In den letzten Jahren wurde diese Tradition wiederbelebt. Von Karfreitag bis zur Osternacht ruht die Figur von Christus in einem einsehbaren Grab in der Pfarrkirche und stellt damit allen Gläubigen den Leidensweg und den Tod unseres Erlösers sehr sinnfällig dar. Umso intensiver kann man dann die Freude der Auferstehung in der Osternacht genießen. Bis zur Zeit des verstorbenen Pfarres Kohlhaupt wurde am Karfreitagnachmittag der Christuskörper in einer großen Prozession von den jüngst verheirateten Männern des Ortes auf einer Bahre durch den Markt zur Pfarrkirche getragen.