Endlich wieder ein Ausflug
Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona konnte am Dienstag, 14. Juni, endlich der Frauenbundausflug nach Neuburg an der Donau stattfinden.
Nach gut 1 ½ stündiger Busfahrt erreichten die Teilnehmerinnen die Touristinfo in Neuburg a.D. Ab hier fand eine organisierte Stadtführung statt. Durch die historische Altstadt ging es zunächst zur Provinzialbibliothek mit ihren teilweise 500 Jahre alten Büchern.
Danach führte der Weg über den Karlsplatz, der zu den schönsten Platzanlagen des süddeutschen Barock zählt. Vorbei am Mittelpunkt des Platzes, dem prachtvollen Marienbrunnen, erreichte man den beeindruckenden Renaissancebau der Hofkirche. Dieses bedeutende Bauwerk der Spätrenaissance (1607/1608) sollte ursprünglich als protestantisches Gegenstück zur katholischen Michaelskirche in München errichtet werden, wurde jedoch vom Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm als katholische Marienkirche vollendet. Peter Paul Rubens schuf für die Kirche drei Altarbilder, von welchen heute das „Pfingstwunder“ und die „Geburt Christi“ in der Staatsgalerie für Flämische Barockmalerei im Neuburger Residenzschloss zu sehen sind.
Über die Amalien-Strasse gelangte die Gruppe zum Schlosshof, der mit einer Sgraffitifassade ausgestattet ist, welche Szenen aus dem Alten Testament von Hans Schroer (nach 1555) aufzeigt.
Als letztes wurde die Schlosskapelle besichtigt, die als der älteste protestantische Kirchenbau Bayerns mit Fresken von Hans Bocksberger (1543) gilt.
Über einen Treppenweg gelangt man von der historischen Oberen Stadt in die Untere Stadt. Hier fand ein gemeinsames Mittagessen statt. Danach konnte jeder die Zeit bis zur Weiterfahrt nach Belieben nutzen.
Um 15.00 Uhr fuhr der Bus weiter nach Rain am Lech zum Dehner Blumenpark.
Hier konnte man durch den Schaugarten, den Naturlehrgarten, oder die Zoo Erlebniswelt spazieren und sich danach im Bistro stärken.
Gegen 19.30 kam der Bus wieder in Donaustauf an. Die Teilnehmerinnen bedankten sich bei den Organisatorinnen für den gelungenen Tagesausflug.