Kirche - ein Fall für Hoffnung

Eine nette Begrüßung

Zahlreiche Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltungen aus der Pfarreiengemeinschaft Donaustauf-Bach trafen sich am Samstag, 26. September 2020, im Pfarrsaal Donaustauf zu einem Klausurtag. Im Mittelpunkt standen dabei das weitere gegenseitige Kennlernen und der Austausch über mögliche neue Wege der Seelsorge in den Pfarreien.

In den ersten Äußerungen wurde deutlich, dass alle ein Nachlassen der aktiven Mitarbeit und der Teilnahme an den Gottesdiensten feststellten. Man gab aber auch der Hoffnung Ausdruck, dass ein neues Miteinander der Christen in den Pfarrgemeinden ein Aufblühen fördern kann.



Intensiv befassten sich die Teilnehmer mit den Erfahrungen, die der kanadische Priester James Mallon in seinem Buch "Divine renovation - Wenn Gott sein Haus saniert" beschrieben hat. Dazu sah man sich Teile eines Vortrags an, den James Mallon vor zwei Jahren in Passau gehalten hat. Die Kernpunkte des Vortrags wurden zusammengefasst und festgehalten (siehe Anlage Flipchart Mallon). Das Beispiel der Pfarrei-Erneuerung in Kanada (Diözese Halifax) zeigt, dass nicht alles in der Kirche immer schlimmer werden muss, sondern ein Neuanfang wirklich möglich ist! Das Ziel sind missionarische Pfarreien, die besonders auf die zugehen, die nicht kommen; Pfarreien, die wachsen, um nicht zu sterben.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen stellten einige Pfarrgemeinderatsmitglieder den "Alpha-Kurs" vor. Diese seit vielen Jahren bewährte Form der Glaubensverkündigung hat unzählige Menschen zu einer lebendigen Gottesbeziehung geführt. Auch in Donaustauf haben bereits zwei solcher Kurse stattgefunden.

Danach sprachen zwei Passionisten vom Kloster Schwarzenfeld - Pater Dominikus und Bruder Antonius Maria -  über die  "Kleinen Mission", die von 11. Oktober bis 8. November in der Pfarreiengemeinschaft veranstaltet wird.

Der Alpha-Kurs und die Kleine Mission machen deutlich, dass konkrete Schritte der Pfarreierneuerung keine Theorie sind, sondern bereits Wirklichkeit.

Zum Abschluss konnten alle anhand der zahlreichen Gespräche im kleinen Kreis feststellen, dass es große Freude macht, über den Glauben zu reden. Einig war man sich auch darin, dass die Änderungen in der Gesellschaft in die künftige Arbeit in der Pfarrei einbezogen werden müssen, damit ein Neuanfang möglich wird. Dabei sollte man das Augenmerk besonders auf Kinder, Jugendliche und Familien legen